Das eidetische Gedächtnis, oft auch als fotografisches Gedächtnis bezeichnet, ist die Fähigkeit, sich Bilder, Töne oder Objekte nach nur kurzer Betrachtung oder Wahrnehmung detailgenau und lebendig zu merken und diese wie ein Foto oder eine Aufnahme im Kopf abzurufen.
Eidetisches Gedächtnis unterscheidet sich von einem guten Gedächtnis dadurch, dass es sich nicht um das bewusste Auswendiglernen und Abrufen von Informationen handelt, sondern um eine fast automatische und unvermittelte Reproduktion von sensorischen Eindrücken. Ein Mensch mit einem außergewöhnlich guten Gedächtnis nutzt in der Regel Strategien und Techniken, um Informationen zu speichern und abzurufen (siehe auch Gedächtnistechniken).
Die Existenz des reinen eidetischen Gedächtnisses ist in der Wissenschaft umstritten. Viele Studien haben gezeigt, dass die vermeintlichen Fälle von eidetischem Gedächtnis oft auf außergewöhnlichen Beobachtungsfähigkeiten und dem Einsatz von Gedächtnistechniken beruhen. Die genaue Funktionsweise und die neuronalen Grundlagen des eidetischen Gedächtnisses sind noch nicht vollständig verstanden. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Mechanismen hinter dieser Fähigkeit besser zu verstehen. Siehe auch Gedächtnisforschung
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